Vertrieb heute – die Welt der KundInnen ist digital!
16.08.2022 Experten-Wissen

Vertrieb heute – die Welt der KundInnen ist digital!

Die Aufgaben im digital geprägten Vertrieb sind auch für Handwerksbetriebe vielschichtig. KundInnen informieren sich vor allem über das Internet und über SoMe-Kanäle. Sie haben konkrete Vorstellungen von Preisen, Mehrwerten und (digitalen) Services.

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Welche Vorgehensweisen und Kanäle nutzen Sie, um Ihre Zielgruppen und BestandskundInnen auf die Leistungen Ihres Betriebs aufmerksam zu machen? Reicht Ihr Medienmix von der regionalen Presse über Social-Media- bzw. Video-Plattformen, E-Mail-Newslettern bis hin zu einer mit Mehrwerten angereicherten Firmenwebsite?

E-Mail-Marketing – setzen Sie auf aktive digitale Kommunikation!

Mit Newslettern können Sie KundInnen und InteressentInnen aktiv, serviceorientiert per E-Mail ansprechen. Wer Ihre E-Mail-Newsletter abonniert, zeigt Interesse an Ihrem Unternehmen, Ihren Produkten, Ihren Dienstleistungen. Damit können Sie nicht nur auf das Portfolio Ihres Betriebs aufmerksam machen, sondern auch gezielt Botschaften verbreiten. Am besten geht das über ein professionelles Newslettertool.

Diese Softwarelösungen bringen Ihnen als UnternehmerIn durch die Analyse von Öffnungs- und Klickraten der Empfänger und die Information, welche Ihrer Inhalte besonders auf Interesse gestoßen sind, wichtige Erkenntnisse über die Empfänger. Worauf Sie bei der Auswahl des für Sie geeigneten Newslettertools achten sollten: DSGVO-Konformität, einfache Bedienbarkeit bei der Newsletter-Erstellung und -Gestaltung, übersichtliche Datenverwaltung, umfassende Datenauswertung und bei Bedarf natürlich Support.

Branchensoftware – Cloud-Systeme sind Beschleuniger der Digitalisierung!

Jedes Unternehmen sollte heute auf eine moderne, via Schnittstellen mit der digitalen „Restwelt“ (Apps, SteuerberaterIn, LieferantInnen, Banken etc.) vernetzbare Branchensoftware aus der Cloud setzen. Wenn die (Daten-)Kommunikation zwischen Büro und Baustelle zum größten Teil digital erfolgt, sorgt das für aktuelle Projekt- und Prozessstände, auf die alle Beteiligten dann im Rahmen ihrer Aufgabenstellungen zugreifen können.

Übrigens: Wenn alle Unternehmensbereiche vom Büro über Mitarbeiterkommunikation und Baustellendokumentation bis hin zu Buchhaltungssystemen und SteuerberaterIn vernetzt sind, werden auch endlich die lästigen Papierstapel auf den Schreibtischen von ChefInnen und MitarbeiterInnen deutlich kleiner – versprochen!

Internet-Bewertungsportale – jetzt wirbt der Kunde!

Wenn sich potenzielle KundInnen heute mit Ihnen in Verbindung setzen, haben sie sich längst im Internet ein Bild von Ihrem Betrieb gemacht. Entweder auf einem oder gleich mehreren Online-Bewertungsportalen oder auf Ihrer Website, wenn dort zufriedene KundInnen schreiben können, was die Zusammenarbeit mit Ihnen ausmacht. Fordern Sie deshalb Ihre KundInnen nach Projektabschluss aktiv auf, Sie auf einem Online-Bewertungsportal Ihrer Wahl zu bewerten.

Aber auch Videos auf Ihrer Website oder beispielsweise auf YouTube werden von KundInnen und InteressentInnen gerne genutzt, um sich über ein Unternehmen oder über das Thema zu informieren, zu dem sie einen Auftrag zu vergeben haben. Sinnvoll ist dafür die Einrichtung eines eigenen Bereichs (Mediathek) auf Ihrer eigenen Website oder die Einrichtung eines YouTube-Kanals, in dem Sie strukturiert Videos zu unterschiedlichen Themen oder über Ihren Betrieb, Ihre Arbeitsweisen, Ihr Team etc. platzieren können.

Ihre Website wird zum Dreh- und Angelpunkt!

Apropos Website: Sie sollten ohnehin sicherstellen, dass Ihre Firmenwebsite DER Stützpunkt für Ihre Online-Aktivitäten und somit immer auf einem aktuellen Stand ist – sowohl inhaltlich als auch technisch. Die Besucher erwarten digitale Mehrwertangebote wie beispielsweise Fachinformationen, Angebotsrechner, Konfiguratoren und die Möglichkeit, direkt Kontakt aufzunehmen.

Social Media braucht einen Plan!

Soziale Medien (SoMe) sind als digitale Vertriebskanäle immer sinnvoll! Aber: Jeder SoMe-Kanal funktioniert anders und erfordert eine andere Strategie. Inhalte sind zu erstellen. Follower anzusprechen. Kontakte, Anfragen und Kommentare zu bearbeiten. Am Anfang steht wie immer ein Plan.

Also: Was wird wann gepostet? Wie kommuniziert man mit den Online-Kontakten? Wer übernimmt diese Aufgabe? Wie reagiert man auf Lob oder Tadel? Wichtig: Binden Sie Ihre Social-Media-Kanäle unbedingt mit Logos und Links auf der Website ein. Das kann Sie im Google-Ranking bei den Suchergebnissen weiter nach „oben“ bringen.

Fazit

Machen Sie aus Ihrem Betrieb eine eigene Marke! Auch Handwerksunternehmen können diesen Status erreichen: sei es über besondere Produkte und Dienstleistungen, die bekannte Qualität und Zuverlässigkeit – oder vielleicht auch über den Unternehmer und sein Team und wie sie mit Kunden und ihren „Sorgen“ umgehen. Den Markenstatus haben Sie erreicht, sobald Ihre KundInnen und InteressentInnen sofort an Sie bzw. Ihren Betrieb denken, wenn es um ein bestimmtes Thema geht, für das sie einen kompetenten und zuverlässigen Handwerker benötigen!

Alle Themeninterviews, Diskussionen und Vorführungen finden Sie im Veranstaltungsplan des Forums Digitalisierung@GaLaBau auf der GaLaBau 2022.