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GEYSIR: Thermische Unkrautbekämpfung mit System

Wildkräuter von Freilandflächen zu entfernen ist sehr zeit- und damit kostenintensiv. Der Einsatz von Herbiziden kommt aus ökologischen Gründen nicht in Frage. Was also tun? Heinz Kersten hat die passende Antwort, denn er bietet mit seinem Unternehmen GEYSIR Geräte zur chemiefreien Bekämpfung von Wildkräutern mit einem Heißwasser-Heißdampfgemisch an.
„Wir arbeiten mit einem Heißwasser-Heißdampfgemisch, das auf bis zu 110°C Ausgangstemperatur erhitzt wird“, erläutert Heinz Kersten die Anwendung. „Bringen wir dieses Konglomerat auf die mit Wildkräutern bewachsenen Flächen aus, wird das Zelleiweiß der Pflanzen nachhaltig zerstört und sie gehen ein. Innerhalb der Vegetationsperiode sind in der Regel vier Anwendungen erforderlich, um ein effektives Ergebnis zu erzielen.“
Dank seines Agraringenieur-Studiums hat Heinz Kersten viel Grundwissen, auf das er aufbauen kann. Die Wildkrautbekämpfung beschäftigt ihn dabei seit 15 Jahren. „Ich habe zunächst für eine neuseeländische Firma gearbeitet, die zur Unkrautentfernung mit einem Schaumsystem arbeitete“, blickt der Unternehmer zurück. „Vor zehn Jahren kam dann mein Sprung in die Selbstständigkeit. Allerdings mit der neuen Technologie des Heißwasser-/Heißdampfsystems.“
Stolz ist Heinz Kersten auf sein Gerät GEYSIR, das er im anwenderfreundlichen Baukastensystem anbietet und das auf wassergebundenen und gepflasterten Untergründen aller Art einsetzbar ist. Wesentliche Bestandteile sind eine Wärmeerzeugungseinheit mit Brenner, ein Tanksystem auf modifizierbaren Wechselrahmen und ein Ausbringungssystem mit verschiedenen Lanzen.
Als wichtigste Vorteile des GEYSIR-Systems nennt Heinz Kersten die ergonomisch leichte Handhabung der Bedienelemente, die einfach zu verstehende Technik, den sparsamen Wassereinsatz und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten auf handelsüblichen Geräteträgern.
GEYSIR ist einer der Aussteller am Gemeinschaftsstand für junge innovative Unternehmen. Dieser wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) gefördert und richtet sich an Newcomer und Start-ups aus Deutschland. Zur GaLaBau, Internationale Leitmesse für Urbanes Grün und Freiräume (www.galabau-messe.com), vom 12. bis 15. September 2018, präsentieren sich dort in Halle 3 etwa 15 Unternehmen.
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