Fischer Maschinenbau GmbH & Co. KG

Schwäbischer „Wirbelwind" reinigt Bielefeld
Maschinenbauer Fischer feiert 250. Geräte-Erfindung

Gemmringheim, 12.März 2007 - Die Verladung des sieben Tonnen schweren „Fischer`s UP & GO" ist für den 71jährigen Helmut Fischer etwas Besonderes. Denn der Inhaber und Geschäftsführer von Fischer Maschinenbau in Gemmringheim feiert ein besonderes Jubiläum: Mit diesem neuartigen Laubsauger hat Helmut Fischer seine 250. Erfindung der Öffentlichkeit nutzbar gemacht.

In seiner 41jährigen Laufbahn als Maschinenbauingenieur hat Helmut Fischer sich in der Branche den mit großer Anerkennung verbundenen Spitznamen „Mäh-Guru" erworben. Fischer hat sich in seinem Wirken von Anfang an nicht nur auf die Entwicklung und Herstellung grundsolider Geräte konzentriert, sondern dabei stets auch kreative und meist kostensparende Erfindungen gemacht. Mit seiner Zurückhaltung und seinem Ideenreichtum verkörpert er den Prototypen des schwäbischen Tüftlers, der sein Land durch Leistungen nach außen vertritt.

So überrascht es denn auch nicht, daß der Städtische Bauhof im nordrhein-westfälischen Bielefeld schon vor längerem auf Fischers Produkte aufmerksam wurde. Auf der Nürnberger Galabau-Messe konnten dann die Bielefelder Fischers neueste Erfindung begutachten - und von der Leistungsfähigkeit beeindruckt, orderten sie den Laubwagen „Fischer`s UP & GO".

Gestern nun trat dieser der Sauberkeit und dem Umweltschutz dienende Laubsauger seine Reise aus dem schwäbischen Gemmrigheim in die Stadt am Teutoburger Wald an. Der Laubsauger, so die Experten, besteche durch seine Vielseitigkeit: Durch einen neuartigen, pendelnden Saugschlauch können in kurzer Zeit bequem Wegesränder in einer Breite von einem Meter schnell vom herbstlichen Laub befreit werden. Der sogenannte Hochlader hat ein Fassungsvolumen von 6,5 Kubikmeter. Dies hat den Vorteil, daß zu Beginn der Reinigungsarbeiten ein großer Container abgestellt und im Laufe eines Arbeitstages problemlos gefüllt werden kann, ohne daß zeit- und kostenaufwändige Einzelfahrten zur Deponie nötig werden. Vor allem diese kostenreduzierende Entwicklung des von einem Mann zu bedienenden Laubsaugewagens veranlasste die Bielefelder Stadtverwaltung, den „Wirbelwind" aus dem Südwesten zum Frühjahrsputz zu erwerben. Der zirka 40.000 Euro teure Laubsauger ersetzt eine Arbeitskolonne von 25 Mann und ist somit betriebswirtschaftlich für viele Kommunen äußerst interessant. Denn Helmut Fischers Credo lautet: „Meine Entwicklungen sind aus der Praxis für die Praxis und sollen den Arbeitsalltag erleichtern." Und ganz nebenbei bemerkt der bescheidene Maschinenbauer, er arbeite schon an einer neuen Erfindung - der Nummer 251.